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 Mit dem Fahrrad nach Rietavas


Im laufenden Jahr 2011 wird unser Partnerschaftsverein 10 Jahre alt. Dieses Jubiläum wollen wir, nachdem der 5-jährige Geburtstag in Saerbeck gefeiert wurde, diesmal in Rietavas feiern. Eine Saerbecker Delegation wird sich Ende Mai mit dem Flugzeug oder dem Fuhrpark der Gemeinde auf den Weg nach Rietavas machen, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen.


Gemeinsam mit der positiven Entwicklung der Partnerschaft in den vergangenen Jahren verbesserten sich neben den politischen Bedingungen auch die Verkehrsbedingungen auf der Strecke zwischen Deutschland und Litauen über Polen von Jahr zu Jahr und haben heute den Stand erreicht, wie wir alle ihn vor 10 Jahren kaum für möglich hielten: Wo vor einigen Jahren an den Grenzen noch Zollbeamte ihre Arbeit verrichteten und kilometerlange Autoschlangen für entsprechende Wartezeiten sorgten, sieht man heute, wie bereits seit Jahren in Westeuropa, größtenteil nur noch verwaiste Gebäude. Die Landstraßen und besonders die Autobahnen in Polen verleiten inzwischen wegen ihres guten Zustandes zur Übertretung der Geschwindigkeitsbeschränkung.
Während einer der letzten Begegnungen zwischen Saerbeck und Rietavas faßte ein Mitglied unseres Vereins deshalb den Entschluß, den Weg zwischen unseren beiden Partnergemeinden nicht wie üblich mit dem Auto oder mit dem Flugzeug, sondern zu diesem Anlaß gemeinsam mit einem Freund auf dem Fahrrad zurückzulegen. Nach Recherchen im Internet entschloß man sich, größtenteils dem Verlauf des europäischen Radwegs R1 zu  folgen und diesen nur deshalb für einige Tage zu verlassen, um im polnischen Chojnice, der Partnerstadt von Saerbecks Nachbarort Emsdetten, eine Unterschrift für eine mitgeführte Urkunde abzuholen. Diese Urkunde trägt zu diesem Zeitpunkt bereits die Unterschriften von Emsdetten und Saerbeck und seiner französischen Partnerstadt Ferrières. Nachdem sie zum Schluß bis nach Rietavas gebracht und dort ihre letzte Unterschrift erhalten wird, soll sie gleichsam als ein Beweisstück für den Wunsch zur Völkerverständigung in Europa dienen.
Auf diese Weise soll auch die Aufmerksamkeit auf die erreichten Leistungen des Vereins und die Idee der Verständigung zwischen den europäischen Völkern gelenkt werden.
Damit die interessierte Öffentlichkeit über den Stand der Vorbereitungen und Durchführung der Radreise informiert wird, wurde dieser Teil unserer Homepage eingerichtet. Er wird von den "Jubiläumsradlern" nach ihrer Abfahrt am 11. Mai möglichst an jedem Abend der Tour mit einem kurzen Tagesbericht, auch mit Photos, aktualisiert
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